Als Ingenieur*in München mitgestalten
Einstiegsmöglichkeiten für Berufseinsteigende und Möglichkeiten für Berufserfahrene
Wir geben der Stadt ihr Gesicht. Denn was wir erschaffen, das bleibt. Und wird jeden Tag von über 1,4 Millionen Menschen genutzt und geschätzt. Unsere Bauwerke, der ÖPNV und die Energieversorgung machen München erst zu dem, was es ist: eine der lebenswertesten Städte der Welt. Wenn morgens die Sonne ihre ersten Strahlen auf das Olympiastadion wirft, die Energie fließt und der Verkehr rollt, haben wir unseren Job gut gemacht. Mit Leidenschaft und Know-how begleiten wir anspruchsvolle Projekte von A bis Z – direkt vor der eigenen Haustür, ohne lange Reisezeiten. Dabei sind Bauingenieur*innen und Architekt*innen genauso gefragt wie Entwicklungsingenieur*innen, Maschinenbauingenieur*innen und Expert*innen auf den Gebieten Elektro- und Informationstechnik sowie Energie- und Gebäudetechnik. Lust, Verantwortung zu übernehmen und mit anzupacken?
Vorteile auf einen Blick
Die Einsatzbereiche unserer Ingenieur*innen
Sowohl unter- als auch oberirdisch prägen wir das Bild der Stadt und sorgen mit unserer Expertise dafür, dass in puncto Energie und Verkehr alles im Fluss bleibt. Hier kommen nicht nur versierte Bauingenieur*innen und Architekt*innen zum Zug, sondern auch Profis auf den Gebieten Elektro- und Informationstechnik sowie Energie- und Gebäudetechnik. In zukunftsweisenden Projekten geben wir jeden Tag unser Bestes und schaffen fühlbare Mehrwerte für die Bürger*innen Münchens. Dabei teilen wir unser Wissen und arbeiten in interdisziplinären Teams Hand in Hand zusammen. Mit vereinten Kräften lassen wir Visionen Realität werden.
Konkret dreht sich unser Arbeitsalltag um diese Themen:
Mobilität und Verkehrsinfrastruktur
- Planung und Umsetzung von Verkehrsbauwerken und Fahrwegen
- Wartung und Instandhaltung der Elektro- und Anlagentechnik
- Digitalisierung des ÖPNV und Ausbau der Telematik
Technik
- Anschluss- und Messservice sowie technischer Service
- Energiehandel, Strom- und Wärmeerzeugung und Ausbau bzw. Instandhaltung der Netzinfrastruktur
- Wassergewinnung und Nutzung der Wasserkraft
- Informations- und Datenmanagement
Neubaustrecke U9: Die Zukunft für Münchens U-Bahn
Flexibler, zuverlässiger, leistungsstärker – und damit zukunftssicher. Das sind die Ziele für Münchens ÖPNV von morgen.
Münchens innerstädtisches U-Bahnnetz benötigt dringend Entlastung, um in den kommenden Jahrzehnten leistungsstark und flexibel zu bleiben. Die Lösung hierfür ist die U9. Eine neue Linie in Nord-Süd-Richtung, die das Zentrum der bayerischen Landeshauptstadt quert.
Das Vorhaben ist eines der größten und wichtigsten Infrastrukturprojekte im Nahverkehrsnetz der Landeshauptstadt München und das Herzstück der dringend nötigen Verkehrswende und der größte U-Bahn-Neubau seit mehreren Jahrzehnten. Seine Planung erfordert ein komplexes Zusammenspiel aus technischem Know-how und betrieblichen Abläufen. Dies stets in enger Abstimmung mit Behörden zu städtebaulichen und politischen Themen.
Die ca. 10,5 km lange Neubaustrecke stellt das Team der U9 vor spannende Herausforderungen. Sie verläuft unterirdisch über den Hauptbahnhof sowie durch dicht bebaute Stadtviertel und bindet jeweils im Norden und Süden an das bestehende Netz der Münchner U-Bahn an. Ziel ist unter anderem, den Eingriff in den Betrieb des bestehenden U-Bahnsystem sowie an der Oberfläche möglichst gering zu halten. Das Projekt befindet sich derzeit vor der sogenannten Vorplanung. Geplant ist der Bau der U9 aus heutiger Sicht Anfang der 2030er-Jahre.
Gesamtprojekt Stachus: innerstädtische Kooperation von Gleiserneuerungen und Fugensanierung
Im Herzen Münchens, am Stachus/Karlsplatz, herrscht aufgrund der innerstädtischen Lage ein hohes Verkehrsaufkommen – ob Fußgänger, Radfahrer, motorisierter Individualverkehr oder ÖPNV, hier treffen alle Verkehrsarten aufeinander.
Im Sommer 2025 werden im Bereich des Karlsplatzes mehrere Gleis-, Kreuzungs- und Weichenerneuerungen der Straßenbahnlinien 19, 21, 27 und 28 durchgeführt. Die Notwendigkeit ergibt sich aus dem Alter und dem damit verbundenen Verschleiß, um die Betriebs- und Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
Damit die Auswirkungen auf die Fahrgäste so gering wie möglich sind, werden im Rahmen einer Kooperation auch einige Fugen der Schlitzwände des darunter liegenden U-Bahnbauwerks saniert. Hier ergeben sich Synergieeffekte, vor allem zur Verkürzung der Bauzeit gegenüber einem sequentiellen Bauablauf. Zur Aufrechterhaltung aller öffentlichen Verkehrsverbindungen wird ein Schienenersatzverkehr (SEV) eingerichtet.
Insgesamt werden 620 m Gleis, sieben Weichen und drei Gleiskreuzungen erneuert.
Die Komplexität besteht darin, die Verkehrsströme des Fuß-, Rad- und Autoverkehrs, die Anlieger (z. B. Hotels und Einzelhandel) und die bestehenden Straßenbahnlinien nicht zu stark einzuschränken. Neben der Qualität steht hier eine zeitsparende Umsetzung im Vordergrund.
Bei diesem innerstädtischen Gesamtprojekt kommt es vor allem auf eine gelungene Kommunikation zwischen den internen und externen Beteiligten an.
Barrierefreier Haltestellenausbau am Olympiapark West
Im laufenden Betrieb der Straßenbahnlinien 20 und 21 wurde von April bis September 2024 die Haltestelle Olympiapark West modernisiert. Dabei wurden auf einer Länge von 56 Metern die Bahnsteige mit dem neu entwickelten „Münchner Bord" angepasst. Die Haltestelle Olympiapark West wird als erster Bahnsteig nach dem neuen barrierefreien Standard für den Straßenbahnausbau errichtet.
Die Verbesserung der Barrierefreiheit wird unter anderem durch eine neue Bahnsteighöhe von 25 Zentimetern sowie taktile Leitelemente an den Bahnsteigkanten und in den Kreuzungsbereichen erreicht. Die zu überwindende Einstiegshöhe zwischen Straßenbahn und Bahnsteigkante wird dabei auf rund fünf Zentimeter reduziert. Darüber hinaus wird auf einen möglichst geringen Spalt (hier Abstand zwischen Bahnsteigkante und Fahrzeug) geachtet. Die Leitsysteme sind nicht nur taktil erfassbar, sondern auch kontrastreich ausgestaltet, so dass der Unterschied zwischen Bahnsteig und Gleisbereich besonders gut wahrnehmbar ist und Hindernisse wie Mülleimer besser wahrgenommen werden. Zur Erhöhung der Sicherheit werden Geländer in Gleismitte und zur Fahrbahn hin installiert.
Der barrierefreie Ausbau der Verkehrsinfrastruktur ist ein äußerst komplexes Unterfangen. Technische Schwierigkeiten sind zum Beispiel der Lichtraumbedarf der unterschiedlichen Fahrzeugtypen, die neue Entwässerungssituation oder das Zusammenspiel der unterschiedlichen Fundamente untereinander und mit Leitungen im Boden. Der zusätzliche Platzbedarf erfordert eine intensive Abstimmung mit den Anliegenden, der Stadtpolitik und weiteren Stakeholdern.
Nach dem Muster des Olympiapark Wests sollen weitere Haltestellen folgen, schließlich stehen die Stadtwerke München für ein buntes und integratives München.
Umstellung von Dampf- auf Heizwasserbetrieb im Münchner Fernwärmenetz
Die Wärmewende ist eines der zentralen Transformationsprojekte unserer Zeit. Um diese Transformation erfolgreich zu meistern, haben die SWM bereits 2012 eine zukunftsweisende Fernwärme-Vision entwickelt. Ziel dieser Vision ist eine CO2-neutrale Fernwärmeversorgung Münchens bis 2040, überwiegend mit Ökowärme aus Tiefengeothermie. Wesentlicher Bestandteil der Verteilung dieser Ökowärme an die Münchner Haushalte ist das Großprojekt Dampfnetzumstellung.
In der Münchner Innenstadt wurden seit den 1950er Jahren Fernwärmeleitungen als Dampfnetz gebaut. Geothermie stellt Fernwärme als Heizwasser zur Verfügung. Dieses Heizwasser weist gegenüber dem fossil produzierten Dampf ein geringeres Temperaturniveau und ein höheres Mediengewicht auf. Das Dampfnetz muss für den Betrieb mit Ökowärme aus Tiefengeothermie umgerüstet werden. Die Dampfnetzumstellung stellt ca. 90 km des bestehenden Dampfnetzes auf den Betrieb mit Heizwasser um.
Die Umsetzung der Dampfnetzumstellung erfolgt seit 2022 in jährlichen Abschnitten (sogenannte Umstellgebiete). Die erforderlichen Maßnahmen für jedes Umstellgebiet werden ermittelt, indem hydraulische und rohrstatische Berechnungen durchgeführt, der Zustand der vorhandenen Bauwerke und Anlagen erfasst und die Vorgaben aus den übergeordneten versorgungstechnischen Zusammenhängen berücksichtigt werden.
Je Umstellgebiet werden ca. 50 - 200 Einzelmaßnahmen realisiert. Das Spektrum der Einzelmaßnahmen reicht vom Austausch einzelner Armaturen in bestehenden Schächten oder dem Neubau von Festpunkten/Gleitlagern über Rohrleitungsquerungen von Tramgleisen oder Stadtbächen bis hin zu Neubautrassen über mehrere hundert Meter Länge. Zunehmend fallen auch Nachverdichtungen zur Umsetzung des Transformationsplans in das Aufgabenspektrum der Dampfnetzumstellung. Die Fertigstellung des Projekts ist für 2033 geplant.
HKW Süd Fernkältezentrale
Für die Stadtwerke München ist Fernkälte eine effiziente und umweltfreundliche Alternative zu individuell betriebenen Klimaanlagen und hilft, CO2-Emissionen zu reduzieren und die Energieeffizienz in städtischen Gebieten zu steigern. Besonders effektiv ist es, wenn die Kälte (zum Teil) aus erneuerbaren Energiequellen wie Geothermie oder Flusswasser kommt.
Ab 2027 sollen 12 Megawatt Fernkälte vom Energiestandort Süd in Sendling durch die Isarvorstadt und Ludwigsvorstadt in die Innenstadt fließen. Dabei wird vorhandene Wärme aus Geothermie und Kraftwärmekopplungsanlagen zur Fernkälteerzeugung genutzt. Ein altes Bestandsgebäude der ehemaligen Müllverbrennungsanlage wird dafür umgebaut und aufwendig neugestaltet.
Im ersten Bauabschnitt werden zwei Kompressionskältemaschinen, sechs hybride Nasskühltürme, ein Flusswasserwärmetauscher und zwei Absorptionskältemaschinen im umgebauten Gebäude installiert. In den Absorptionskältemaschinen wird die vorhandene Fernwärme in Fernkälte umgewandelt und über eine neu entstandene Transportleitung verteilt. Eine intelligente Verteillogik sorgt für eine jahreszeitengerechte Fernkälteproduktion. Bis Ende 2029 werden im zweiten Bauabschnitt weitere 24 Megawatt Fernkälte installiert.
Ein sehr umfangreiches und komplexes Projekt bei dem das Projektteam einen direkten Beitrag zur Energiewende leistet.
Werkswohnungsoffensive
Die SWM bieten Ihren Mitarbeitenden ein ganz spezielles Incentive. Wer bei den SWM arbeitet, kann sich für eine Werkswohnung bewerben. Die Immobilienabteilung der SWM verwaltet, betreibt und erweitert das Wohnungsportfolio der SWM. Einige der sogenannten Werkswohnungen sind Bestandsgebäude, aber der bald überwiegende Teil an Wohnungen sind von den SWM selbst errichtet worden.
Die Wohnungsbauprojekte, die die Architekt*innen und Bauingenieur*innen der Immobilienabteilung der SWM bearbeiten, sind sehr vielfältig. Das Spektrum reicht von der Sanierung eines vergleichsweise kleinen denkmalgeschützten Mehrfamilienhauses mit 8 Wohneinheiten bis hin zum Neubau einer großen Wohnanlage mit mehreren hundert Wohnungen und einer Kindertageseinrichtung.
Zwischen 2011 und 2023 entstehen auf diesem Weg in der Werkswohnungsoffensive 1 knapp 500 Neubauwohnungen. In der Werkswohnungsoffensive 2 sollen bis 2030 weitere ca. 2.000 Neubauwohnungen hinzukommen. Von der Initiierung über die Planung bis hin zur Realisierung folgen die Projekte klar strukturierten Steuerungsprozessen zur Sicherstellung von Qualität, Kosten und Terminen. Einheitlichen Baustandards liegen als Prämissen Ökologie, Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und gestalterische Aspekte zugrunde.
Jedes Projekt ist eine Herausforderung für sich: Mal bauen wir auf einer Fernwärmezentrale im laufenden Betrieb, mal müssen die Lärmquellen aus der Nachbarschaft mittels guter Architektur gekonnt ausgeblendet werden.
Sanierung und Modernisierung des U-Bahnhofs Sendlinger Tor
Der U-Bahnhof Sendlinger Tor stellt mit den U-Bahn-Linien U3/U6 und U1/U2/U7 sowie der zentralen Lage im Netz einen der wichtigsten Zugangs- und Umsteigepunkte im Münchner U-Bahn-Netz dar.
Aufgrund des Alters und der starken Beanspruchung des U-Bahnhofs sowie der hohen Fahrgastzahlen und der aktuellen Sicherheitsanforderungen wird der komplette U-Bahnhof saniert und modernisiert. Zudem werden zwei neue Zugangsbauwerke erstellt, die an das bestehende U-Bahn-Bauwerk angeschlossen werden. Eine große Herausforderung stellen die Randbedingungen vor Ort dar. Die Erstellung der Zugangsbauwerke erfolgt unter sehr beengten Verhältnissen. Für den Durchbruch vom neuen Zugangsbauwerk in das bestehende U-Bahn-Bauwerk wurde der Baugrund vereist, dadurch wurde der Boden an den Durchbruchsstellen stabilisiert und gegen Grundwasser abgedichtet.
Die Arbeiten im U-Bahn-Bauwerk finden bei laufendem U-Bahn-Betrieb statt. Das hat zur Folge, dass alle technischen Anlagen in Betrieb bleiben müssen. Arbeiten im Gleisbereich können nur nachts in kurzen Sperrpausen und vereinzelt in längeren Wochenendsperrpausen verrichtet werden, sodass die Arbeitsabläufe aller Gewerke genau geplant und abgestimmt werden müssen. Die beengten Verhältnisse im U-Bahnhof stellen auch die Baulogistik vor große Herausforderungen. Zum einen gibt es wenig Lagerflächen innerhalb des U-Bahn-Bauwerks und zum anderen erfolgt der Materialtransport häufig in der Nacht mittels Gleistransport.
Neubau eines zweiten U-Bahn-Betriebshofs
Aufgrund der großen Nachfrage im ÖPNV planen die Stadtwerke München, das Angebot der U-Bahn erheblich auszubauen. Hieraus ergibt sich auch ein größerer Bedarf an Wartungs- und Abstellkapazitäten. Derzeit verfügen die SWM über einen zentralen U-Bahn-Betriebshof, die Technische Basis in Fröttmaning im Norden von München. Der Standort wurde entsprechend dem Zuwachs an Fahrzeugen und Aufgaben zwar immer wieder ausgebaut, mit dem derzeitigen Fahrzeugbestand ist aber sowohl die Werkstatt- als auch die Abstellkapazität nahezu erreicht. Mit dem zusätzlichen Ziel, eine Redundanz für wesentliche Funktionen der Technischen Basis zu erstellen, wird daher im Süden ein zweiter U-Bahn-Betriebshof geplant.
Nach einer umfassenden Nutzerbedarfsanalyse wurden die Funktionen am neuen Standort ausgewählt. Hierzu zählen eine Abstellung für bis zu 30 U-Bahnen, eine Werkstatt zur betriebsnahen Wartung und Instandhaltung der U-Bahnen sowie ein Infrastrukturstützpunkt.
Für manche Wartungen und Reparaturen ist hier ein Abnahmegleis erforderlich, auf dem Prüffahrten, z. B. nach Arbeiten an den Bremsen, vorgenommen werden können. Das Abnahmegleis ist parallel zur S7 zwischen Neuperlach Süd und Neubiberg geplant.
Der Infrastrukturstützpunkt besteht aus einer Fahrzeughalle für Schienen-Arbeitsfahrzeuge sowie einer Kranhalle, in der Arbeitsvorbereitung, Zwischenlagerung und Werkstattbereiche vorgesehen sind. Von hier aus starten auch die Instandhaltungstrupps des Gleisbaus ihre Einsätze in der Betriebsruhe der Münchner U-Bahn.
Innerhalb dieses komplexen und interdisziplinären Projekts werden zudem eine Straßenverlegung mit drei Höhenfreimachungen sowie eine Freihaltung für eine Weiterführung der U5 mit umgesetzt.
Neubau der Gas-und-Dampf-Anlage (GuD) im HKW Süd
Die GuD-Anlagen im HKW Süd nutzen die Verbrennung von Erdgas als Antrieb für Turbinen zur Stromerzeugung, wobei die Restwärme als Fernwärme den Münchner Haushalten zugutekommt. Das Ergebnis: ein sehr hoher Wirkungsgrad des eingesetzten Primärenergieträgers Erdgas. Da die Betriebserlaubnis für die alte Anlage erlischt, steht, neben der Stilllegung der alten, der Einbau einer neuen Anlage in das Gebäude der ehemaligen Müllverbrennungsanlage an – inklusive umfangreicher Abbruch- und Neubaumaßnahmen in den Bestandsgebäuden.
Die Schritte im Detail: Abbruch des ehemaligen Schaltanlagengebäudes, tonnenschwerer, massivster Turbinentischkonstruktionen aus Stahlbeton sowie des 176 m hohen Kamins, Demontage tonnenschwerer Stahlkessel, Entfernen von kilometerlangen Rohrleitungen und Kabeln sowie Rückbau des Filtergebäudes (DeNOx-Gebäude). Dabei haben wir es mit durchaus respektablen Abmessungen zu tun: Der Kamin ist ab Oberkante Dach ungefähr 135 m hoch und hat einen Durchmesser von ca. 10 Metern. Das brückenartige DeNOx-Gebäude ist ca. 50 m lang, ca. 19 m hoch und 12 m breit, während die Brückenstützen einen Durchmesser von über 90 cm aufweisen, um nur einen kleinen Überblick zu geben. Um den Einbau der Anlage vorzubereiten, sind enorme bauliche Maßnahmen im Stahl- und Stahlbetonbau nötig – von der Anpassung des Bestandsstahlbaus bis zur Errichtung neuer Turbinenfundamente und Zwischendecken bzw. -ebenen.
Eine besondere Herausforderung wird der Transport der neuen Turbine in das Gebäude sein. Das über 100 Tonnen schwere und mehr als 4 m hohe Teil muss unter sehr beengten Platzverhältnissen auf seinen endgültigen Standplatz bugsiert werden – mitten in einem bestehenden Kraftwerksgelände. Dazu kommen weitere Baumaßnahmen wie eine Geothermieanlage, ein zugehöriger Speichertank mit 37 m Durchmesser und 50 m Höhe sowie eine Fernkälteanlage mit 20 Megawatt Ausbauleistung, die ebenfalls in ein nicht mehr genutztes Bestandsgebäude des Kraftwerks eingebaut werden.
Geschäftsmodell- und Produktentwicklung M/Nahwärme
Die Landeshauptstadt München versteht sich als Vorreiterin im Klimaschutz und hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, klimaneutral zu werden. Wir, die Stadtwerke München, werden die Stadt in allen Schritten zur Klimaneutralität unterstützen. Hierbei spielt die Wärmewende für uns eine zentrale Rolle. Wir sehen uns als Vorreiter beim Umbau der Wärmeversorgung auf erneuerbare Energien – Ziel ist es, weg von fossilen Energieträgern wie Gas- und Ölheizungen zu kommen.
Um diese enorme Herausforderung der zukünftigen städtischen Wärmeversorgung zu meistern, bedarf es alternative Lösungsansätze und Produkte. Eine dieser Lösungen lautet M-Nahwärme. M-Nahwärme nutzt lokale, klimafreundliche Wärmequellen - in der Regel Grundwasser – in unmittelbarer Nähe der Kunden. In Kombination mit Wärmepumpen können einzelne Gebäude, kleinere Gebiete oder sogar ganze Quartiere mit umweltfreundlicher Wärme versorgt werden. München bietet aufgrund der hydrogeologischen Lage optimale Voraussetzungen für Nahwärmenetze mit Grundwasser als Wärmequelle. Für die künftige Wärmeversorgung in München und Umgebung ist M-Nahwärme somit die perfekte Ergänzung zur Fernwärme.
Die Entwicklung des Geschäftsmodells läuft seit Mitte des Jahres 2022 und ist ein komplexes Zusammenspiel aus technischem Know-How und wirtschaftlicher Umsetzbarkeit. Außerdem gibt es in der Produktentwicklung interessante Schnittstellen zu anderen Bereichen wie z. B. der M-Wärmepumpe. Erste Pilotgebiete wurden identifiziert und werden derzeit im Rahmen einer Machbarkeitsstudie auf unterschiedliche Konzepte und Umsetzungsmöglichkeiten überprüft.
Großprojekte Netzinfrastruktur
Für die Energie- und Mobilitätswende sind große Infrastrukturprojekte in der Landeshauptstadt München notwendig. Die SWM versorgt München mit Wasser, Strom, Gas, Telekommunikationsleitungen sowie Fernwärme und Fernkälte. Damit die dafür notwendigen Netze immer versorgungssicher bleiben, werden sie vor oder während der Infrastrukturprojekte umverlegt und an die neuen Gegebenheiten angepasst.
Ob es eine neue U-Bahn- oder Tramlinie ist, Tunnelbauten, Isarquerungen oder ein mehrspuriger Ausbau einer Straße. Immer sind davon auch die Sparten der SWM betroffen. In den interdisziplinarischen Projektteams mit bis zu 40 Mitarbeiter*innen stemmen wir Projekte im dreistelligen Millionenbereich.
Neben den SWM-Sparten sind auch der Straßenbau, Kanalbau und Straßenentwässerungen sowie Projekte aus den Bereichen der Straßenbeleuchtung, Verkehrsführung oder Gartenbau und viele andere Gewerke zu berücksichtigen. Oft finden in der Ausführungsphase zeitgleich zu unseren Bautätigkeiten auch anderen Baumaßnahmen im selben Baufeld statt. Deshalb ist auch ein Verständnis für Bauabläufe verschiedenster Gewerke wichtig.
Die SWM plant gemeinsam mit den Bauherren der Infrastrukturprojekte die notwendigen technischen Maßnahmen und die möglichen Bauabläufe. Nur eine gute Zusammenarbeit zwischen allen am Bau beteiligten kommunalen Betrieben führt auch zu einem erfolgreichen Projekt.
Um diesen Koordinationsaufwand in Großprojekten bewerkstelligen zu können, setzen wir Erfahrung im Projektmanagement von großen Bauprojekten, technisches Verständnis und strategische Denkweise voraus.
Neubau/Sanierung der Münchner Umspannwerke und Hochspannungsanlagenbau
Unser Ziel für Münchens Bürgerinnen und Bürger ist eine sichere und zuverlässige Stromversorgung – heute und in Zukunft.
Um dies zu erreichen, betreiben wir im Stadtgebiet über 40 Umspannwerke, die rund um die Uhr in Betrieb sind. Diese werden kontinuierlich modernisiert, erweitert oder durch Neubauten ersetzt.
Diese großen Bauprojekte erfolgen im laufenden Betrieb und erfordern daher ein umfassendes fachlich-technisches Know-how in Planung und Umsetzung. Dabei müssen die betrieblich erforderlichen Abläufe stets berücksichtigt werden, was jedes Projekt zu einer einzigartigen Herausforderung macht. Die enge Abstimmung mit anderen Projekten, Behörden, Kommunen und politischen Akteuren ist dafür unerlässlich und erfordert ein hohes Maß an interner und externer Projektkommunikation.
Ein herausragendes Beispiel für unsere Projekte ist der Neubau des Umspannwerks Neuhausen, das neben dem alten Umspannwerk in der Landshuter Allee entsteht. Mit einer maximalen Umspannleistung von 120 MW ist es eines der leistungsstärksten Umspannwerke in München und ein wichtiger Knotenpunkt im Hochspannungsnetz der Stadtwerke München. Das Projekt stellt uns vor vielfältige Herausforderungen: Wir müssen neue technische und bauliche Anforderungen berücksichtigen und flexibel auf Lieferschwierigkeiten, Personalengpässe sowie gesetzliche Änderungen reagieren.
Nach dem Projekt ist vor dem Projekt: Nach diesem Motto ist es wichtig, kontinuierlich Verbesserungspotenziale im Projektablauf zu erkennen und daraus effektive Maßnahmen für Folgeprojekte abzuleiten. Hier steht – unter Berücksichtigung der Personen- und Versorgungssicherheit – eine kosten- und zeitsparende Umsetzung im Vordergrund. Das ist auch notwendig, da wir angesichts der Energiewende unser Stromnetz in den kommenden Jahren mit zusätzlichen neuen Umspannwerken weiter verstärken müssen, um dem steigenden Energiebedarf der Stadt gerecht zu werden.
Ingenieur*innen
Nach dem Abschluss meines Studiums der Energietechnik mit Schwerpunkt Verfahrenstechnik habe ich im Jahr 2019 meine Tätigkeit als Projektingenieur im HKW Nord aufgenommen. Anfänglich habe ich eigenständig kleine Projekte von der Konzeption bis zum Abschluss unter der Anleitung erfahrener Betriebsingenieure durchgeführt. Während der Revisionszeiten konnte ich wertvolle Erfahrungen bei der Inspektion und Schadensanalyse der Anlagen sammeln. Seit 2021 trage ich als Betriebsingenieur die Verantwortung für einen Teil der Kraftwerksanlage und leiste somit einen bedeutenden Beitrag zur sicheren Strom- und Wärmeversorgung der Landeshauptstadt. Zu meinen Hauptaufgaben zählen die Planung, Durchführung und Überwachung von Instandhaltungsarbeiten, Revisionen sowie regelmäßige Sicherheitsprüfungen. Besonders faszinierend finde ich die verfahrenstechnische Optimierung der Anlagen. Selbst kleine Änderungen an bestimmten Parametern können erhebliche Auswirkungen auf den Betrieb und den Wirkungsgrad der Anlagen haben. Die Analyse solch zum Teil komplexer Zusammenhänge, die Ableitung entsprechender Maßnahmen und deren Umsetzung ist oft eine herausfordernde Aufgabe. Umso befriedigender ist es, wenn die angestrebten Ergebnisse erzielt werden und die gewünschte Verbesserung erreicht werden kann.
An meinem beruflichen Umfeld schätze ich besonders den hohen Grad an Eigenverantwortung, der große Freiräume für die persönliche Entfaltung und Weiterentwicklung ermöglicht. Die Zusammenarbeit mit erfahrenen Kollegen und Kolleginnen, sowie der Kontakt mit Experten und Expertinnen anderer Unternehmen ermöglicht stets neue Erkenntnisse zu gewinnen und eröffnet die Möglichkeit, über den eigenen Horizont hinauszublicken und optimale Lösungen zu finden.
Zusätzlich zu meiner Tätigkeit als Betriebsingenieur besteht bei den SWM die Möglichkeit, an spannenden Projekten in der Konzeption und Planung mitzuwirken. Im HKW Nord gehören dazu unter anderem die Untersuchung der Machbarkeit einer neuen Abfallverbrennungsanlage, eines Biomasse-HKWs und langfristig auch einer Anlage zur CO2-Abscheidung. Darüber hinaus wird derzeit auch eine "betriebsnahe" Planungsabteilung aufgebaut, die größere und kleinere Projekte, von Maschinen- und Verfahrenstechnik bis zur Elektro- und Leittechnik in den Bestandsanlagen plant und umsetzt.
Benjamin K., Betriebsingenieur im HKW Nord
Ich bin 2021 bei den Stadtwerken München im Bereich Geothermie als Umweltingenieurin/Hydrogeologin eingestiegen. Einen Großteil meiner Kolleg*innen kannte ich schon durch meine vorherige Arbeitsstelle. Uns alle verbindet die Begeisterung für die Geothermie, und das spürt man. Der Zusammenhalt ist groß, genauso die Visionen und Motivation. Die SWM sind Vorreiter in der tiefen Geothermie in Deutschland, so wurden die ersten Anlagen schon in den frühen 2000er Jahren in Betrieb genommen. Somit konnten wir bereits einen großen Erfahrungsschatz in diesem Bereich sammeln; und ähnlich sieht es in der oberflächennahen Geothermie aus. Die dadurch ermöglichten regen Diskussionen über Verbesserungspotential und ein ganzheitliches Konzept für Geothermie im Großraum München machen einfach Spaß. Die SWM bieten ein lockeres, gemeinschaftliches und respektvolles Arbeitsklima mit viel persönlichem Gestaltungsspielraum und Expertise von allen Seiten.
Besonders freut mich, dass es nun aus der Politik und der Bevölkerung so viel Unterstützung und Interesse für die Geothermie gibt. Ich bin maßgeblich daran beteiligt, dass eine Millionenstadt klimaneutral wird. Das ist ein tolles Gefühl!
Ayla H., Umweltingenieurin/Hydrogeologin
Erste Berührungspunkte zur oberflächennahen Geothermie hatte ich schon während meines Bachelorstudiums an der TU Berlin als Werkstudent in einem Geoingenieurbüro, in dem wir unter anderem Erdwärmesonden geplant und verbaut haben. Es war mir damals schon sehr deutlich bewusst, dass wir den Schatz unter unseren Füßen, die kostengünstige, emissionsarme und regenerative Erdwärme, für eine nachhaltige Energiegewinnung heben sollten.
Für mein Masterstudium in Ingenieur- und Hydrogeologie ging ich dann an die TU in München, da dort der Fokus auf die geothermische Energiegewinnung liegt. Aufgrund der hervorragenden Potentiale für die oberflächennahe und tiefe Geothermie sowie der engen Verknüpfung mit Fach- und Genehmigungsbehörden hat die Universität eine absolute Vorreiterrolle in Deutschland eingenommen. Während meiner Masterarbeit in der oberflächennahen und meiner Promotion in der tiefen Geothermie hatte ich bereits erste Kontakte mit den SWM und durfte die beeindruckende Zug- und Strahlkraft des Konzerns auf diesem Gebiet im Rahmen der selbst schon früh ausgelobten Wärmewende erleben. Schon früh wusste ich daher, dass ich gerne bei den SWM im Bereich der Geothermie arbeiten möchte, da die Vision und der Spirit des Konzerns auf dem Gebiet der geothermischen Transformation der Wärmeerzeugung sehr beeindruckend sind.
Die Kolleg*innen, die ich über die Jahre schon während Studium und Promotion kennenlernen durfte, bilden ein wunderbares und motivierendes Arbeitsumfeld. Bei uns kann jede*r die eigenen Talente und Schwerpunkte bestmöglich einbringen. Zudem sind auch einige meiner studentischen Weggefährten nun Kolleg*innen geworden, was meine guten Erfahrungen mit den SWM bestätigt und meine Arbeitsweise bereichert. Auch in der Freizeit verbringen wir gerne Zeit miteinander. Vor allem schätze ich die faire, flexible und sehr familienfreundliche Arbeitsplatzgestaltung, die für mich eine sehr hohe Priorität als Familienvater besitzt.
Florian H., Hydrogeologe
Mobilität mitgestalten – diese Möglichkeit hat mich bereits während meines Maschinenbaustudiums an der Hochschule München fasziniert. Nach zweijähriger Berufserfahrung bei einem Automobilhersteller wurde mir klar, dass meine Zukunft im Gestalten einer effizienten und umweltschonenden Fortbewegung liegt. Daher wechselte ich zu einem Mobilitätsdienstleister. Seit Mai 2023 arbeite ich mit großer Freude bei den Stadtwerken München (SWM) im Fachbereich Fahrzeugtechnik und Sicherheitsmanagement Tramfahrzeuge. Besonders schätze ich an meiner Tätigkeit die große Vielfalt.
Unsere Teams sind z.B. verantwortlich für technische Klärungen mechanischer und projektspezifischer Themen der gesamten Tramfahrzeuge und deren Komponenten. Einen sogenannten „Tunnelblick“ gibt es bei uns nicht. Egal, ob es um Fahrwerke, Einstiegstüren oder Stromabnehmer geht: unsere Abteilung betreut jedes einzelne Bauteil und hat dabei auch das Gesamtsystem und betriebliche Aspekte im Blick. Gemeinsam mit der Werkstatt, die für die Instandhaltung zuständig ist, oder mit Herstellern und Lieferanten von Fahrzeugen und Komponenten, entwickeln wir Lösungen für bestehende Probleme, die anschließend erprobt und umgesetzt werden. Dies erfordert zahlreiche Abstimmungsprozesse und eine effektive Kommunikation mit verschiedensten Fachbereichen. Dabei sind wir immer nah am Fahrzeug dran, was die Arbeit für mich als Ingenieurin besonders spannend gestaltet. Da die Münchener Fahrzeugflotte sehr vielfältig ist und kein Fahrzeugtyp dem anderen gleicht, ist jeder Tag sehr abwechslungsreich.
Neben dem Tagesgeschäft führt unser Bereich Abnahmeprüfungen neuer und gewarteter Fahrzeuge durch, erstellt Zulassungsdokumentationen und arbeitet Lastenhefte für kommende Fahrzeuggenerationen aus. Die meisten Kolleg*innen besitzen eine Fahrerlaubnis für Tramfahrzeuge, um Probe- und Bremsfahrten oder Inbetriebnahmen durchführen zu können. Somit ist eine bessere Einschätzung des Fahrzeugzustands im Hinblick auf vorgenommene Änderungen, Wartungen oder vorliegende Probleme möglich. Auch das Thema Barrierefreiheit spielt in Kombination mit den Straßenbahn-Fahrzeugen bei den SWM und in meinem Aufgabenbereich eine große Rolle. Ziel ist es, allen Fahrgästen der Münchner Straßenbahn eine barrierefreie Beförderung von A nach B zu ermöglichen. Zu diesem Zweck entwickeln wir Lösungen für Fahrzeuge und Haltestellen, die allen Reisenden einen problemlosen Einstieg ermöglichen.
Die Mitarbeit in so einem spannenden Bereich und bei einem Unternehmen, das die Mobilität in München gestaltet, erfüllt mich mit Freude und Stolz. Die Arbeitszeiten sind flexibel gestaltbar und das Miteinander im Team ist großartig. Hilfestellungen werden bei Bedarf gegeben und mit Problemen wird man nie allein gelassen.
Ich würde mich sehr darüber freuen, neue Kolleg*innen bei den SWM begrüßen zu dürfen, um gemeinsam die Mobilitätswende für München zu gestalten.
Theresa R., Spezialistin im Bereich Tramfahrzeugtechnik
Schon während meines Bauingenieurstudiums an der TU München habe ich mich sehr für die Verkehrsbranche interessiert. Daher bin ich direkt bei den SWM eingestiegen. Ich war und bin auch heute noch immer wieder überrascht, in welchen Bereichen Bauingenieur*innen bei den SWM beschäftigt sind.
Begonnen habe ich im Baumanagement des Bereichs Verkehrsbauwerke U-Bahn, heute übernehme ich Leitungsaufgaben im Rahmen von Sanierungsprojekten. Aktuell bin ich Teilprojektleiter für die Komplettsanierung der U-Bahn-Station Sendlinger Tor/Platz und Projektleiter für die Betonsanierung im Gleisbereich des Ostbahnhofs. Gemeinsam mit externen Experten analysiere ich z. B. Schäden und beauftrage Ingenieurbüros, mit denen wir das Schadensbild prüfen und Sanierungsmaßnahmen entwickeln. Dann beauftrage ich gemeinsam mit unserem Einkauf Firmen, die den Bau ausführen, koordiniere alle externen Ingenieurbüros und stimme die Vorhaben auf die Belange des U-Bahn-Verkehrs ab. Dies ist sehr speziell, denn der U-Bahn-Betrieb muss ja während der Sanierungsarbeiten weiterlaufen. Dadurch ist das Bauen sehr schwierig, aber auch sehr herausfordernd und spannend.
Bei den SWM schätze ich die Fairness, die hohe Flexibilität und das Vertrauen meiner Führungskräfte. Ich habe volle Freiheit, meinen Tag, meine Arbeitszeiten und meine Urlaubsplanung zu gestalten, kann sehr viel selbst entscheiden und habe auch sehr viel Abwechslung. Die Kollegialität in unserer Abteilung ist toll und gibt mir immer das gute Gefühl, jederzeit eine*n erfahrenere*n oder ältere*n Kolleg*in um Rat fragen zu können. Das war für mich als Absolvent besonders wichtig.
Fabian L., Teilprojektleiter im Bereich Verkehrsinfrastruktur Baumanagement
Nach meinem Bauingenieurstudium in Ecuador habe ich dort eineinhalb Jahre im Hochbau gearbeitet. Mich hat aber mehr die Mobilitätsbranche interessiert. So kam ich nach Deutschland und habe an der TU München den Master of Transportation Systems gemacht.
2016 habe ich bei den SWM im Bereich „Strategische Planungsprojekte“ angefangen. Dort habe ich eigenverantwortlich Neu- und Umbauprojekte bei Verkehrsanlagen (Straßenbahn) gemäß HOAI geplant. Heute arbeite ich im Ressort Mobilität, Bereich Fahrweg Planung, an Neu-, Umbau- und Erneuerungsprojekten mit. Das ist vielfältig und abwechslungsreich. Aktuell bin ich z. B. Teil der Leitung des Projektes „Neubau Trambahn-Betriebshof Ständlerstraße“. An diesem Standort sollen Werkstätten für die Instandhaltung von Straßenbahnen und Abstellanlagen gebaut werden. Außerdem leite ich das Gleiserneuerungsprojekt in der Maximilian- und Max-Planck-Straße. Kosten-, Termin- und Qualitätsverantwortung sind dabei wichtige Aufgaben.
Die SWM sind bei Bauprojekten Auftraggeber, d. h. wir steuern und koordinieren alle internen und externen Auftragnehmer. Da muss man sich immer gut abstimmen. Besonders spannend finde ich die Projektkommunikation mit verschiedenen Behörden oder Referaten, wie z. B. dem Planungs- und Kreisverwaltungsreferat oder der Regierung von Oberbayern.
Meine Arbeitszeit kann ich mir selbst einteilen. Diese Flexibilität ist mir sehr wichtig, um auch Zeit für mich selbst, meine Familie und Freunde zu haben. Viel wert ist mir auch die gute und enge Zusammenarbeit mit meinen Kolleg*innen. Wir helfen uns und lösen Probleme miteinander, auch wenn es mal kurzfristig ist. Wir haben hier ein gutes Wir-Gefühl.
Juan Carlos C. M., Projektingenieur im Bereich Fahrweg Planung
Den Weg zu den SWM habe ich 2019 als Werkstudentin, während meines Masterstudiums an der TU München gefunden. Ich habe von Beginn an viel Vertrauen von Kolleg*innen erfahren, konnte schon damals eigenständig kleinere Baumaßnahmen umsetzen und größere Projekte mit viel Eigenverantwortung unterstützen.
Nach meiner Masterarbeit 2022 habe ich mich noch einmal bewusst für die SWM entschieden und bin mit neuen Aufgaben in die „Vollzeit“-Rolle hineingewachsen. Heute bin ich Teil eines Teams, das bauliche Instandhaltungsmaßnahmen im Hoch- und Ingenieurbau im Olympiapark koordiniert und umsetzt. Hierzu gehören bspw. der Einbau einer neuen Sauna in der Olympiaschwimmhalle, die Sanierung der Wehranlagen im Olympiasee, der Austausch von Plexiglasplatten am Zeltdach oder die Dachsanierung der Werner-von-Linde Halle. Diese Mischung fachlicher Schwerpunkte mit viel Praxisbezug macht es für mich so spannend, ich lerne täglich dazu und verbringe viel Zeit auf den Baustellen. Die Kommunikation mit allen Projektbeteiligten, dem Betrieb, Behörden, der Fachplanung, Firmen und nicht zuletzt den Besuchern des Olympiaparks ist dabei das Fundament für einen reibungslosen Ablauf und technisch gute Ergebnisse.
Bei den SWM und im Olympiapark bin ich Teil eines Teams mit viel Erfahrung und Expertise, besonders als Berufseinsteigerin weiß ich den täglichen Austausch und die Zusammenarbeit sehr zu schätzen. Besonders das Wir-Gefühl macht meinen Job für mich einzigartig, ich gehe täglich gerne in die Arbeit. Die Werkstudierenden, die uns unterstützen, binde ich heute aktiv mit ein und möchte die Begeisterung für diesen Beruf weitergeben.
Bianca W., Bauunterhalt Olympiapark
Nach meinem Architekturstudium an der TU München habe ich einige Jahre in einem Architekturbüro gearbeitet und berufsbegleitend Bauprojekt-Management an der FH Augsburg studiert. Dann ging ich als Projektleiterin zu den SWM. Mein erstes Projekt war ein Sanierungs- und Umnutzungs-Projekt – die Sanierung unserer denkmalgeschützten Gaszählerwerkstatt.
Nach einer Kinderpause bin ich als Projektleiterin wieder eingestiegen und habe mich nach gut 2 Jahren als Fachbereichsleitung für Bauprojekt-Management mit Fokus Werkswohnungsbau beworben. Heute bin ich in dieser Position für einen Teil der Neubauprojekte der SWM zuständig und verantworte die Werkswohnungsbauoffensive, ein toller Job für mich als Architektin. Gleichzeitig macht es auch Spaß, etwas für andere Mitarbeiter*innen zu tun.
Ich kam wegen der vielen spannenden Projekte zu den SWM. Die SWM sind ein Arbeitgeber mit großer Vielfalt innerhalb des Unternehmens, nicht nur bezüglich der Bandbreite an Aufgaben, sondern auch in kultureller Hinsicht. Kulturwandel mit Themen wie Flexibilisierung der Arbeit, Vertrauenskultur, Ansprechbarkeit der Geschäftsführung und Führungskräfte und vieles mehr wird hier stark getrieben. Das steigert für mich die Attraktivität der SWM immer mehr. Es tut sich hier so viel hinsichtlich neuer Arbeitswelten – ich bin sehr zufrieden mit meinem Job bei den SWM.
Die Vertrauenskultur bei den SWM lebe ich sehr gerne auch selbst gegenüber meinen Mitarbeiter*innen – kulturelle Werte, die auch meinen persönlichen Wertvorstellungen entsprechen. Wegen meiner beiden Kinder arbeite ich in Teilzeit, trotzdem kann ich Führungskraft sein. Die Flexibilität, die die SWM mir bieten, gebe ich auch meinem Team. Das funktioniert sehr gut und es motiviert, das Vertrauen der Führungskräfte zu genießen. Bei den SWM kann ich spannende Aufgaben als Architektin, Herausforderungen als Führungskraft und soziale Verantwortung übernehmen!
Elisabeth S., Architektin
Ich bin Architekt und habe nach meinem Studium 14 Jahre lang in einem Architekturbüro als Planer und Projektleiter gearbeitet. 2014 habe ich bei den SWM angefangen.
Heute arbeite ich in der Abteilung Immobilien Projektentwicklung als Teil des Projektleitungsteams an der Realisierung des neuen Hybrid-M in Moosach. Mit dem Busbetriebshof Hybrid-M setzen die SWM am Georg-Brauchle-Ring bis 2021 einen städtebaulichen Akzent im Stadtteil Moosach. Herzstück des neuen Gebäudes in Sichtweite der SWM Zentrale wird der Busbetriebshof für ca.190 Busse mit Abstellhalle, Werkstätten, Wasch- und Tankanlagen sein. In den oberen Geschossen des Neubaus entstehen ca. 19.000 m2 Büromietfläche und eine Hochgarage mit ca. 300 Stellplätzen.
Die Mitarbeit an einem solchen komplexen und architektonisch anspruchsvollen Projekt ist eine sehr interessante und spannende Aufgabe. Mit dem Wechsel von der Rolle des Planers auf die Seite des Auftraggebers wächst die Verantwortung, aber auch die Möglichkeit, größeren Einfluss auf das Projekt zu nehmen.
Die SWM sind ein Unternehmen, mit dessen Zielen und Aufgaben ich mich sehr gut identifizieren kann. Als Familienvater sind mir Arbeitsplatzsicherheit sowie flexible und faire Arbeitszeiten wichtig, auch das waren für mich gute Gründe, bei den SWM anzufangen.
Michael F., Projektmanager im Bereich Immobilien Projektentwicklung
Den Großteil meiner Erfahrungen und Schulungen habe ich in Budapest erlangt. Dort habe ich über 14 Jahre bei einem Stromversorger gearbeitet und bin nach meinem berufsbegleitenden Studium mit meiner Familie 2012 nach Deutschland umgezogen.
Seit 2019 arbeite ich in der Netzleitstelle als Schichtingenieur. Kein Tag ist dort wie der andere. Unsere Arbeit ist sehr interessant und immer mit sehr viel Verantwortung verknüpft. Ich lebe gerne in München und bin sehr stolz als Mitarbeiter der Stadtwerke für die Versorgung der Münchner Bürger*innen verantwortlich sein zu dürfen. Erst nach einer umfangreichen und individuellen Einarbeitung durften wir den Netzbetrieb eigenverantwortlich begleiten. Im Schichtbetrieb sind wir voneinander abhängig und müssen uns blind vertrauen können. Umso schöner ist es, Kolleginnen und Kollegen an der Seite zu wissen, die immer unterstützend zur Seite stehen.
Gábor S., Dispatching Strom
Als Bauingenieur war ich viele Jahre für Bauunternehmen und Architekturbüros tätig, bis ich dann 2011 als Projektleiter für Bauaufgaben zu den SWM kam. Heute arbeite ich in der Abteilung der Bau- und Betriebsingenieur*innen des Technischen Services. Hier leite ich Projekte unterschiedlicher Art, vom Neubau über die Sanierung und Modernisierung bis hin zum Umbau oder Abbruch. Und das für viele Unternehmensbereiche der SWM, z. B. Mobilität, Immobilien, Olympiapark, Infrastruktur oder Kraftwerke. Die Sanierung der Brücken im Olympiapark, die Erneuerung der Abhangdecke in der Muffathalle, der Neubau der Leitwarte für den Müllverbrennungsblock im Heizkraftwerk Nord, die Sanierung des Busbetriebshofs Ost und aktuell die Errichtung der baulichen Anlage für eine Fernkälteanlage im Heizkraftwerk Süd gehören dazu.
Bei meiner Arbeit sind viele Aspekte zu beachten, es ist immer Bewegung im Projekt und viel Abstimmung mit internen und externen Projektbeteiligten nötig. Das macht meine Tätigkeit bei den SWM so spannend und abwechslungsreich. Außerdem habe ich Einblick in Bereiche von Gebäuden, die man sonst nicht so leicht sieht – etwa unter den Hub-Boden des Olympiaschwimmbeckens, in die abgehängte Decke der Muffathalle, in den Technikbereich des Olympiaturms oder in das Gebäude einer ehemaligen Müllverbrennungsanlage, eines meiner aktuellen Projekte. In dieses Gebäude des Heizkraftwerks Süd wird eine neue Gas- und Dampfturbinenanlage mit Kraft-Wärme-Kopplung eingebaut und die alte Anlage wird stillgelegt. Hier werden umfangreiche Abbruch- und Neubaumaßnahmen in Bestandsgebäuden realisiert, wie z. B. der Abbruch des 175 Meter hohen Schornsteins.
Innerhalb der SWM könnte ich mit meiner Qualifikation als Bauingenieur auch gut in andere Abteilungen wechseln, z. B. in den Bereich Mobilität oder Immobilien. Die immense Vielfalt der Aufgaben gefällt mir an den SWM, genau wie die Möglichkeit, stetig neue Dinge kennenzulernen.
Michael v. D., Projektleiter im Bereich Technischer Service
Jobbörse: Stellenangebote bei den SWM
Wir freuen uns auf Ihre tatkräftige Unterstützung, z. B. als Bauingenieur*in, Architekt*in, Entwicklungsingenieur*in, Maschinenbauingenieur*in oder Wirtschaftsingenieur*in. Ebenfalls sehr gefragt: Expertise in puncto Elektrotechnik, Informationstechnik oder Energie- und Gebäudetechnik.
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