SWM: Information für die Medien
Saunen öffnen wieder, Rückkehr zur gewohnten Wassertemperatur
Die meisten Münchner Bäder und Saunen können mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen am Energiemarkt mit Beginn der Faschingsferien ab Freitag, 17. Februar zum gewohnten Betrieb zurückkehren. Damit der Bäder-Bereich weiterhin sein Ziel und zugleich die bundespolitische Empfehlung erreicht, in diesem Winter rund 20 % Energie einzusparen, bleibt das Dante-Winterwarmfreibad geschlossen und beim Michaelibad wird die aktuell niedrigere Wassertemperatur beibehalten.
Die SWM beobachten auch für ihren Unternehmensbereich Bäder die energiepolitische Lage fortlaufend. Dieser Winter ist nach aktuellem Stand milder, als man befürchten musste, die Gasspeicher sind derzeit voller, als zu dieser Zeit zu erwarten war. Mittlerweile bewertet die Bundesnetzagentur die Lage als weniger angespannt als zu Beginn des Winters und hält „eine Gasmangellage in diesem Winter“ für „unwahrscheinlich“.
Nicole Gargitter und Clara Kronberger, SWM Bäderleitung:
„Uns ist bewusst, dass die Bäder in den vergangenen Monaten vor allem für Familien mit Kindern und andere temperatursensible Besuchergruppen nicht den gewohnten Freizeitwert geboten haben. Im nun schon fortgeschrittenen Winter ist es uns ein Anliegen, den Besuch der Bäder wieder attraktiver zu machen, um die Faschingsferien für Sport und Entspannung in München zu nutzen.“
Das bedeutet ab 17. Februar 2023:
- Die Beckentemperatur wird in allen Hallenbädern – außer im gasbeheizten Michaelibad – wieder auf die Normaltemperaturen eingestellt, die vor den Energieeinsparungsmaßnahmen galten. Dies gilt für alle Becken im jeweiligen Bad.
- Die Saunen an allen Standorten (außer im Dantebad und im nach dem Brand weiterhin geschlossenen Prinzregentenbad) öffnen wieder und stehen für die Besucher*innen zu den gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung.
Die Schließung des Dantebads wird bis zum Ende der Wintersaison aufrechterhalten. Die Energieersparnis ist enorm: Das Dantebad mit seinen im Freien liegenden Becken verbraucht zwischen Oktober und März dreimal so viel Heizenergie wie der Durchschnitt der restlichen zehn in dem Zeitraum geöffneten Bäder. Ebenso bleibt die etwas niedrigere Wassertemperatur im einzigen direkt mit Gas versorgten Michaelibad bestehen.
Der SWM Aufsichtsratsvorsitzende, Oberbürgermeister Dieter Reiter:
„Ich hatte die SWM gebeten, laufend zu prüfen, ab wann es vertretbar ist, die Wassertemperaturen in den Münchner Bädern wieder zu erhöhen. Ich freue mich sehr, dass dieser Zeitpunkt nun rechtzeitig vor den Faschingsferien gekommen ist und unsere bisherigen Einsparmaßnahmen so erfolgreich waren, dass wir verantworten können, in fast allen Schwimmbädern wieder zu den ursprünglichen Wassertemperaturen zurückzukehren.“
In der Abwägung, nach wie vor Energie zu sparen, aber auch ein gutes Bäderangebot und damit Erholung vom Alltag anzubieten, halten es die SWM für vertretbar, das Angebot nach der bereits zum Dezember erfolgten Rücknahme der Temperaturabsenkungen in den Familienbädern Cosimabad und Westbad neu zu justieren und für die Besucher*innen wieder komfortabler zu machen. Selbstverständlich wird gemeinsam mit der LHM die Lage auch weiterhin laufend analysiert und bei Bedarf das Angebot wieder angepasst.
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