10 Fakten über Photovoltaik
23.10.2023 | Wie die SWM die Energiewende vorantreiben und was Sie über Photovoltaik und eine eigene Solaranlage wissen sollten, lesen Sie hier.
1. Eigenbedarf lohnt sich
Sie möchten sich eine Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) anschaffen oder haben bereits eine? Dann sollten Sie möglichst viel Solarstrom selbst nutzen. Das senkt Ihren Bedarf an Strom, den Sie von Ihrem Energielieferanten aus dem Netz kaufen müssen.
2. Energie speichern
Um noch mehr eigenen Solarstrom nutzen zu können, ist ein Energiespeicher sinnvoll. An einem sonnenreichen Tag speichert eine Batterie den Strom aus Ihrer Photovoltaik-Anlage, den Sie tagsüber nicht direkt verbrauchen können. In den Abendstunden, wenn die Sonne nicht mehr scheint, können Sie dann diesen Strom aus dem Batteriespeicher nutzen. Ihre Stromkosten können sich dadurch um bis zu 50 Prozent verringern.
3. Von Förderungen profitieren
Die Stadt München und manche Gemeinden in der Region fördern die Anschaffung von Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeichern. Hierbei ist zu beachten, dass die Beantragung der Förderung immer vor dem Kaufvertrag zustande kommen muss.
4. CO₂ sparen
Mit einer eigenen Solaranlage (mit einer Leistung von ca. 6,5 kWp) auf einem mittelgroßen Einfamilienhaus schonen Sie die Umwelt und vermeiden Jahr für Jahr bis zu 2.700 Kilogramm CO2-Emissionen. Das entspricht 216 neu gepflanzten Bäumen.
5. Solarstrom „tanken“
Sie haben ein E-Auto? Mit einer eigenen Ladestation, auch Wallbox genannt, können Sie die Eigennutzung Ihrer PV-Anlage weiter erhöhen und leisten einen wertvollen Beitrag für umweltschonende Mobilität. Mit einem Quadratmeter PV-Modul-Fläche können Sie pro Jahr Strom für die Fahrleistung von ca. 1000 km erzeugen.
6. Wertsteigerung des Hauses
Mit einer Solaranlage auf dem Dach erhöht sich der Wert Ihrer Immobilie bei Verkauf oder Vermietung. Insbesondere beim Verkauf ist nicht nur der Wert der Photovoltaikanlage an sich zu berücksichtigen, sondern auch die voraussichtlichen Einnahmen durch die Stromerzeugung.
7. Kombination Wärmepumpe und Photovoltaik
Eine Wärmepumpe ist eine gute Alternative zur Öl- oder Gasheizung. Jedoch braucht sie Strom, um Wärme aus der Umwelt zu entziehen. In Kombination mit einer PV-Anlage können Sie die Heizkosten einer Wärmepumpe senken und werden ein Stück weit mehr autark. Hier geht es zum Wärmepumpenangebot der SWM.
8. Reinigung von Photovoltaikanlagen
PV-Module sind in der Regel zum großen Teil selbstreinigend, da aufgrund der Neigung Regen und Schnee den Schmutz abspülen. Nichtsdestotrotz ist eine PV-Anlage über ihre gesamte Lebensdauer (mindestens 20 Jahre) der Natur und Umwelteinflüssen ausgesetzt. Somit kann es hilfreich sein, die PV-Module zu reinigen, wenn man eine Verminderung der Erträge feststellt, bei Flachdächern oder bei hartnäckigen Verschmutzungen wie Vogelkot.
9. PV-Anlagen versichern
PV-Anlagenbetreiber sind nicht verpflichtet, die eigene Anlage zu versichern. Eine Versicherung kann dennoch in der Regel sinnvoll sein, beispielsweise bei Sturm und Hagel, Tierschäden oder technisch bedingten Schäden. Hierbei ist darauf zu achten, nicht nur den reinen Schaden an der Anlage wie Reparaturkosten, sondern auch die Folgekosten wie z. B. für Aufräumarbeiten in Betracht zu ziehen. Achten Sie bei der Versicherungsauswahl auf Anbieter, die das gesamte Energiesystem abdecken wie z. B. bei einer spezialisierten PV-Elektronikversicherung.
10. Solarstrom bei Stromausfall
Bei einem Stromausfall schaltet sich der Wechselrichter der PV-Anlage automatisch ab, somit kann die Anlage keinen Strom mehr liefern. Mit einem Batteriespeicher und einem Not- oder Ersatzstromsystem kann hier Abhilfe geschaffen werden. Bei einer Notstromfunktion kann das System einzelne Verbraucher mit Strom versorgen. Beim Ersatzstrom wird automatisch ein sogenanntes Inselnetz für das Haus aufgebaut, mit dem während des Stromausfalls alle Verbraucher von der PV-Anlage bzw. dem Batteriespeicher versorgt werden können.