SWM Diversität: Frauen in technischen Berufen

Jeanine Schraml, Bauingenieurin, stellvertretende Gesamtprojektleitung der U9

„Ich mag die Zusammenarbeit im Team. Das Gefühl, dass wir gemeinsam etwas bewirken und aktiv an der Verkehrswende mitarbeiten. Dahinter stehe ich zu 100 Prozent. Ich bin stellvertretende Gesamtprojektleitung der U9 und auch stellvertretende Fachbereichsleiterin des Bereichs ‚Planung U-Bahn Neubau‘.

Wegen der U9 bin ich 2020 zu den SWM gewechselt. Zuvor war ich sieben Jahre in einem Planungsbüro für die Bauwerksprüfung und Instandsetzungsplanung von Ingenieurbauwerken zuständig. Bei den SWM bin ich in das Großprojekt quereingestiegen. Aber ich bin es gewohnt, Dinge schnell zu erfassen, und liebe Herausforderungen. Mein Tipp an alle, die noch zögern mit einem Beruf im technischen Sektor: einfach mal machen und zeigen, was man kann. Das gilt besonders für junge Frauen – wieso sollten wir technische Berufe nicht so gut ausfüllen wie Männer – und Spaß macht es auch noch!“

Natalie Pietsch, Kraftwerkerin

„Schon als Kind habe ich gerne Sachen repariert und an den Mopeds meines Vaters geschraubt. Mein Traum war damals, Mechanikerin zu werden. Aber das wurde mir verwehrt, da es traditionell als Männerberuf gilt. Ich habe erst eine kaufmännische Ausbildung gemacht – das hat mich nicht erfüllt. 2017 habe ich mit der Ausbildung zur Industrieanlagenmechanikerin dann auf mein Bauchgefühl gehört und meine Leidenschaft zum Beruf gemacht.

Seit 2020 bin ich bei den SWM: Man hat mir hier von Anfang an Vertrauen geschenkt und mir eine Weiterbildung als Kraftwerkerin ermöglicht. Nun kann ich bei vollem Lohnausgleich die Meisterschule besuchen. Als Meisterin werde ich verstärkt in der Planung tätig sein und organisatorische Aufgaben übernehmen. Aber auch weiter rumschrauben, das lasse ich mir nicht nehmen.“

Sophie Steffen, Ingenieurin Fernwärme-/Fernkältenetz

„Mein Job bei den SWM ist sehr flexibel. Klar, ab und an bin ich auf Baustellen unterwegs, aber ich kann mir den Tag abhängig von Terminen selbst einteilen und auch mobil arbeiten. Im Januar habe ich beispielsweise die Chance einer Workation genutzt und eine Woche aus dem Ausland gearbeitet. Ich arbeite in der Planung von Fernwärme-/Fernkältenetzen: Wir machen alles von der Vorplanung bis zur Bauausführung, von kleineren Projekten bis zu Ausschreibungen bei Großprojekten.

Die Fernwärme boomt derzeit wie nie. Eine Herausforderung ist es, mit der Flut an Aufträgen umzugehen. Aber natürlich ist es cool, dass man zur Energiewende beiträgt. Die SWM setzen sich stark für ihre Mitarbeitenden ein: Ich nehme zum Beispiel an einem Mentoring-Programm teil, bei dem ich als stellvertretende Teamleitung von Führungspersonen in einem Tandem-Modell gecoacht werde. Die SWM sind ein toller Arbeitgeber, ich kann mich total mit den Werten des Unternehmens identifizieren.“