17.12.2021

SWM: Information für die Medien

Kurzschwimmer & Familienkarten für alle Bäder

M-Bäder: Höhere Preise ab 1. Januar, doch neuer Tarif bringt auch günstige Optionen

Die SWM haben die Eintrittspreise für ihre Bäder mehr als drei Jahre lang konstant gehalten. Nun ist eine Erhöhung unvermeidlich. Mit der veränderten Tarifgestaltung werden im Gegenzug aber auch langjährige Kundenwünsche umgesetzt und günstigere Konditionen für verschiedene Kundengruppen eingeführt, etwa für Familien, Kurzschwimmer, Rentnerinnen und Pensionäre.

Die Bäder verzeichnen deutlich gestiegene Material-, Energie und Betriebskosten. Dazu gehören auch Personalkosten, die aufgrund von Tarifsteigerungen und der seit Anfang 2020 ausgezahlten München-Zulage deutlich höher liegen als noch vor einigen Jahren. Die Corona-Pandemie hat die betriebswirtschaftliche Situation der 18 SWM Bäder darüber hinaus stark belastet. Sie brachte einen Betrieb mit deutlich höherem Aufwand, stark begrenzten Besucherzahlen sowie phasenweise Komplettschließungen mit sich. Die Eintrittspreise waren in der Zeit aufgrund des teils eingeschränkten Angebots mehrheitlich abgerundet und vor allem für die Saunen deutlich günstiger.

Das Defizit der Bäder tragen die SWM seit jeher selbst – und sie tun dies weiterhin, denn auch mit dem neuen Tarif deckt der Eintrittspreis nur einen Teil der tatsächlichen Kosten. Um zumindest Verluste abzufedern und künftigen Preisentwicklungen sowie anstehenden Investitionen bei Badsanierungen Rechnung zu tragen, sind zum 1. Januar 2022 Preiserhöhungen notwendig. Die letzte reguläre Preiserhöhung trat zum Mai 2018 in Kraft.

Soziale und familienfreundliche Preisgestaltung
Mit der Anpassung ihres Tarifsystems berücksichtigen die SWM soziale Aspekte. MünchenPass-Inhaber sind von der Preiserhöhung ausgenommen. Die Preise für die Ermäßigungsgruppen steigen bewusst nur moderat. Die Ermäßigungsgruppe A (Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 14 Jahren, Schwerbehinderte) wird erweitert um Personen, die Rente oder Pension beziehen, Bezieherinnen und Bezieher von Hilfe zum Lebensunterhalt, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Die Ermäßigungsgruppe B ermöglicht Monatskarten für Schwerbehinderte ab GdB50, Bezieher von Hilfe zum Lebensunterhalt, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sowie für Rentner und Pensionisten.

Kinder unter 6 Jahren haben weiterhin freien Eintritt beim Schwimmen. Zudem bieten die SWM künftig preisgünstige Familienkarten für alle Münchner Bäder an: Damit kommen zwei Erwachsene mit bis zu sechs Kindern bis zum 15. Geburtstag zusammen ins Bad.

Mit der aufgeladenen M-Bäderkarte gibt es unverändert 10% Nachlass.

Neu: Günstiges und flexibles Kurzschwimmer-Angebot
Der Früh- und Spätschwimmerpreis wird durch einen neuen, günstigen Tarif für eine flexiblere Badnutzung ersetzt. Dies hatten sich Kundinnen und Kunden häufig gewünscht. Werktags von Montag bis Samstag gilt ganztags bei maximal 1,5 Stunden Aufenthaltsdauer ein reduzierter Kurzschwimmertarif in allen Bädern. Wird die Zeit überschritten, wird eine Nachzahlung nötig (die Höhe variiert je nach Badtyp). Damit reagieren die SWM auch auf Veränderungen in der Arbeitswelt: Homeoffice und Teilzeit bieten mehr Berufstätigen die Möglichkeit einer aktiven Mittagspause oder eines untertägigen Badbesuchs.

An Sonn- und Feiertagen wird der Spätschwimmertarif weitergeführt, der ab 1,5 Stunden vor dem regulären Betriebsende gilt. So bekommen Sportschwimmer auch an diesen Tagen ein kosten­günstiges Angebot – trotz höherer Auslastung durch Familien, die vor allem tagsüber kommen.

Künftig liegt der Eintrittspreis für die Hallenbäder mit einfacher Ausstattung – Forstenrieder Park, Giesing-Harlaching und Müller‘sches Volksbad – bei 5 Euro, für die Ermäßigungsgruppe A bei 3,50 Euro. Der Kurz- und Spätschwimmertarif liegt bei 3,50 Euro (ermäßigt 3 Euro), ermäßigt 3 Euro. Die Familienkarte kostet 15 Euro.

Der Eintritt für die Bäder mit besonderen Attraktionen – Cosimawellenbad, Michaelibad, Olympia-Schwimmhalle, Nordbad und Südbad – liegt bei 6 Euro (ermäßigt 4 Euro). Die Familienkarte kostet 18 Euro. Kurz- und Spätschwimmer zahlen 4 Euro (ermäßigt 3 Euro).

Im Westbad, wo die Saunalandschaft – nicht die Sauna-Insel – im Eintritt inkludiert ist, liegt der neue Preis bei 15 Euro, ermäßigt 9 Euro. Die Familienkarte kostet 33 Euro. Der Kurz- und Spätschwimmertarif liegt nur fürs Schwimmen bei 6,50 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Das Dante-Winter-Warmfreibad kostet 9 Euro Eintritt (ermäßigt 6 Euro). Familien zahlen 27 Euro, Kurz- und Spätschwimmer 5 Euro, ermäßigt 4 Euro.

Der Preis für die Freibäder steigt auf 5,50 Euro (ermäßigt 3,50 Euro).

Tarife für die Saunanutzung
Der Eintritt für die Sauna-Insel im Westbad sowie für die Sauna-Anlagen Cosimawellenbad, Dante- und Michaelibad, Müller‘ sches Volksbad, Nord- und Südbad, Prinzregentenbad sowie Olympia-Schwimmhalle liegen künftig bei 20 Euro für vier Stunden inklusive Schwimmbadnutzung (Tageskarte 30 Euro). Der Abendpreis ab 20 Uhr liegt bei 15 Euro.

Im Bad Forstenrieder Park sind finnische Sauna und Dampfbad längere Zeit außer Betrieb. Daher gilt hier weiter ein günstiger Preis von 8 Euro, Abendpreis 7 Euro.

Die Münchner Bäder bieten auch mit ihren neuen Eintrittspreisen weiterhin ein günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis: Im Vergleich mit den anderen großen Städten in Deutschland liegen sie preismäßig im Mittelfeld, beim durchschnittlichen Hallenbad-Eintritt beispielswiese unter Frankfurt am Main, Berlin und Hamburg.

Mehr Infos: www.swm.de/baeder, dort sind ab 1.1.2022 auch die Preisblätter mit allen Tarifen zu finden.

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