SWM: Information für die Medien

Ungererbad: Austausch über Frauen in Führung

Grünen-Fraktionsvorsitzende trifft SWM Geschäftsführerin und Bäderleitung zum Gespräch

Katharina Schulze, Mitglied des Landtags (MdL) und Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Bayrischen Landtag, hat Dr. Gabriele Jahn, SWM Geschäftsführerin Personal, Immobilien, Bäder, und Nicole Gargitter, SWM Bäderleitung, zu einem fachlichen Austausch getroffen. Schwerpunkte des Treffens im Ungererbad war unter anderem der Fachkräftemangel im Bereich Bäder. Außerdem ging es um das Thema Frauenförderung und flexible Führungsmodelle. Zudem holte Katharina Schulze sich Ort Einblicke in die Arbeit einer Kassenkraft sowie einer Schwimmmeisterin.

Ganzjähriger Schichtbetrieb
Die SWM betreiben an 15 Standorten insgesamt neun Hallen- und acht Freibäder inklusive dem ganzjährig geöffneten Freibad Dantebad in München. Den Standorten angeschlossen sind zudem zehn Saunen. Die Münchner Hallenbäder sind 365 Tage im Jahr geöffnet. Im Schichtdienst in den Bädern arbeiten rund 200 festangestellte Beschäftigte, davon 34 Prozent Frauen. Die SWM zeigen hohe Flexibilität etwa in Sachen Teilzeit, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für alle zu fördern.

In der Freibadsaison von Mai bis September steigt die Zahl der benötigten Kräfte um nahezu 50 Prozent. Und die Herausforderung, genügend Saisonkräfte zu gewinnen, wächst jährlich. Daher hat das SWM Recruiting kreative, niederschwellige Angebote entwickelt wie Schnuppertage im Bad mit der Möglichkeit, die Aufgaben vor Ort kennenzulernen und direkt die notwendige Rettungsschwimmer-Prüfung abzulegen. Zudem bilden die SWM jedes Jahr bis zu sechs junge Leute zu Fachangestellten für Bäderbetriebe aus mit dem Ziel, möglichst viele weiter zu beschäftigen. Auch hier ist die Nachwuchsgewinnung eine zunehmend herausfordernde Aufgabe – eine Erfahrung, die Ausbildungsbetriebe deutschlandweit teilen.

Katharina Schulze: „Ferienzeit, was gibt es Schöneres als einen Familienausflug ins Freibad? Öffentliche Bäder sind unverzichtbare Orte, die Menschen aller Altersgruppen zusammenbringen, Raum für Bewegung und Erholung schaffen und die Lebensqualität der Menschen vor Ort erhöhen. Ich bin beeindruckt, welche innovativen Wege die SWM gehen, um in Zeiten von Fachkräftemangel auch zukünftig sicherzustellen, dass die Menschen in München schwimmen gehen können. Besonders mit dem Blick auf unsere Kleinsten leisten die SWM hier einen unentbehrlichen Beitrag: Immer mehr Kinder im Grundschulalter können in Bayern nicht schwimmen – es braucht dringend öffentliche Schwimmbäder für Schwimmunterricht und Sicherheitstraining. Ich habe allergrößten Respekt vor der engagierten Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier vor Ort – als Rettungsschwimmer trägt man eine riesige Verantwortung, durchgehend die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten, und darf keine Sekunde unaufmerksam sein. An der Kasse bin ich ganz schön ins Schwitzen gekommen – danke an die SWM Bäder für diesen spannenden Einblick!“

Nicole Gargitter: „Die SWM Bäder haben täglich für die Münchner Bürgerinnen und Bürger geöffnet. Unsere Hallenbäder bieten sogar frühmorgens und spätabends die Möglichkeit, Sport, Erholung und Genuss zu erleben. Jeden Sommer öffnen zudem unsere wunderschönen Freibäder, um die vielfältige Münchner Bäderlandschaft zu komplettieren. Das ist nur möglich durch den Einsatz unserer engagierten Kolleginnen und Kollegen in den Bädern. Wir sind glücklich, dass nicht wenige von ihnen schon Jahrzehnte dabei sind, und wir unternehmen viel, damit sie das auch weiterhin gern tun. Gleichzeitig wollen wir neue Kolleginnen und Kollegen für den Bäderbetrieb begeistern, allein um dem demographischen Wandel zu begegnen. Nur so können wir auch weiterhin unser vielfältiges und zeitlich umfangreiches Angebot in den Münchner Bädern aufrechterhalten.“

Dr. Gabriele Jahn: „Ich bin stolz auf unsere Münchner Bäder. Unsere modernen Hallen- und Freibäder, die attraktiven Saunalandschaften, das Prinzregenten-Eisstadion sowie zwei Fitnesscenter sind Teil der kommunalen Daseinsvorsorge. Sie ermöglichen es jedes Jahr rund 3,5 Millionen Gästen, sich zu verträglichen Preisen fit zu halten, zu entspannen oder einfach nur Zeit mit Familie und Bekannten zu verbringen. Das soll auch in Zukunft so sein. Daher investieren wir jedes Jahr einen Millionenbetrag in Sanierung und Ausbau unserer Anlagen. Aktuell laufen beispielsweise die Arbeiten am Bad Georgenschwaige. Das Freibad wird gerade modernisiert und zugleich zum CO2-neutralen Naturbad weiterentwickelt. Die Eröffnung ist für die Freibadsaison 2025 geplant.“

Ausführliche Infos zu den Münchner Bädern: www.swm.de/baeder