SWM: Information für die Medien

„Zwischen den Linien“ SWM und MVG eröffnen Sonderausstellung

Tag für Tag bringen die Fahrer*innen der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) ihre Fahrgäste sicher ans Ziel und halten die Stadtgesellschaft vernetzt. Dabei bleiben sie meist unsichtbar. Um die stillen Alltagshelfer*innen zu würdigen, präsentieren SWM und MVG gemeinsam mit der Fotografin Verena Kathrein in mehreren Münchner U-Bahnhöfen die Sonderausstellung „Zwischen den Linien“.

Bereits 2021 hatte Verena Kathrein über 100 Fahrer*innen der MVG porträtiert und im MVG Museum ausgestellt. Infolge der Corona-Pandemie wurde systemrelevanten Berufen wie zum Beispiel dem Fahrdienst im ÖPNV mehr Aufmerksamkeit und Wertschätzung zuteil. Die mit dem Namen „Routes“ bezeichnete Ausstellung griff diese Gefühle auf und setzte sie ausdrucksstark ins Bild. Die Porträts vermitteln einerseits einen gewissen Stolz, den Fahrer*innen für ihre wertvolle Arbeit empfinden. Gleichzeitig geben sie einen Einblick in die Vielfalt im Fahrdienst, die sich in den Geschlechtern, der unterschiedlichen Herkunft und den verschiedenen persönlichen Biografien zeigt.

Nun wird ein Großteil jener Fotografien erneut präsentiert. Die Fensterscheiben vorübergehend leerstehender Kioskflächen einiger Münchner U-Bahnhöfe werden zur „Leinwand“. Mittels eines Beamers werden die Porträts von innen auf die Scheiben projiziert. Die Präsentation ermöglicht es, eine große Anzahl der fotografierten Fahrer*innen in den leerstehenden Kiosken zu zeigen und ihnen ein Gesicht zu geben. Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 12. Januar 2025 in den U-Bahnhöfen Max Weber Platz, Scheidplatz (nördliches Zwischengeschoss, Ausgänge A, B und C), Josephsplatz, Michaelibad, Moosach (Zwischengeschoss am Memminger Platz, Ausgänge C und D), Giselastraße (Zwischengeschoß zur Giselastraße, Ausgänge E und F) und Rotkreuzplatz (Zwischengeschoss an der Leonrodstraße, Ausgänge D bis H).

Dr. Gabriele Jahn, Geschäftsführerin Personal, Immobilien, Bäder: „Unserer Fahrerinnen und Fahrer sind Tag und Nacht im Einsatz. Ohne sie läuft nicht viel in München. Ich finde es daher wunderbar, die Kolleginnen und Kollegen und ihre Arbeit nun ein Stück sichtbarer zu machen. Gerade weil die Bilder unglaublich ausdrucksstark sind und die Menschen in den Vordergrund stellen. Dass wir zugleich mit der Ausstellung auch noch temporär leerstehende Kioske beleben, freut mich besonders.“