MVG 2024 wieder auf Vor-Corona-Niveau: 615 Millionen Fahrgäste in U-Bahn, Bus und Tram
Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) hat im Jahr 2024 wieder so viele Personen befördert, wie zuletzt im bisherigen Rekordjahr 2019. 615 Millionen Fahrgäste sind im vergangenen Jahr mit U-Bahn, Bus und Tram unterwegs gewesen, rund 45 Millionen mehr als im vergangenen Jahr. Das entspricht einer Steigerung von knapp 8 Prozent.
MVG-Chef Ingo Wortmann: „Nachdem die Fahrgastzahlen mit Beginn der Corona-Pandemie dramatisch gesunken sind und sich nur langsam wieder erholt haben, sind wir jetzt wieder auf dem Vor-Corona-Niveau angekommen. Darüber freuen wir uns sehr.“
„Wir erwarten einen weiteren Anstieg allein durch das Stadtwachstum. Um die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit unserer Verkehrsmittel auch bei der weiter steigenden Nachfrage sicherzustellen, sanieren und erweitern wir die Infrastruktur. Zudem beschaffen wir leistungsfähigere Fahrzeuge bei U-Bahn und Trambahn, mit denen ältere, weniger kapazitätsstarke Wagen ersetzt werden. Für einen weiteren Ausbau des Angebotes fehlen allerdings die finanziellen Möglichkeiten, daher kann dieser allenfalls in kleinen Schritten erfolgen. In diesem Jahr haben wir insbesondere zwei Angebotsverbesserungen: Den durchgängigen Nachtverkehr bei der U-Bahn an Wochenenden und die Verlängerung der Tram 12, die neue umsteigefreie Direktverbindungen im Münchner Norden anbindet”, so Wortmann weiter.
Fahrgastzahlen für die einzelnen Betriebszweige
- Die U-Bahn verzeichnet mit 452 Millionen Fahrgästen den stärksten Zuwachs: 10 Prozent mehr als 2023 und 5 Prozent mehr 2019.
- Mit dem Bus waren 210 Millionen Fahrgäste unterwegs: 6 Prozent mehr als 2023, zu 2019 fehlen noch 5 Prozent.
- Die Tram hat 120 Millionen Menschen ans Ziel gebracht: 4 Prozent mehr als 2023, noch 4 Prozent unter dem Niveau von 2019.
Sinaida Cordes, Leiterin des Geschäftsbereichs Mobilitätsentwicklung und Einnahmen bei der MVG: „Mehrere Faktoren haben den Anstieg der Fahrgastzahlen begünstigt: 2024 war das erste komplette Jahr, in dem die Fahrgäste mit dem Deutschlandticket fahren konnten. Zusätzlich gab es in München überdurchschnittlich viele Großveranstaltungen und auch im Tourismus wurden Rekordwerte an Besuchern der Landeshauptstadt gemessen. Außerdem hatte das Wetter eine teilweise Verlagerung von Fahrradfahrten zu Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Folge.“
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